
04 سبتمبر Stinknase: Wenn Ozaena das Leben bestimmt
Ein unangenehmer Geruch aus der Nase fällt meist zuerst der Umgebung auf und sorgt dort für Irritation. Für Betroffene selbst ist er dagegen oft kaum wahrnehmbar, weil die Erkrankung mit einer Einschränkung des Geruchssinns einhergeht. Hinter diesem Symptom steckt nicht selten eine chronische Erkrankung der Nasenschleimhaut, die als Stinknase bzw. Ozaena bezeichnet wird. Sie verändert die Schleimhaut nachhaltig und beeinträchtigt damit weit mehr als nur die Atmung. Ein genauer Blick auf Ursachen, typische Anzeichen und Folgen hilft, die Erkrankung besser zu verstehen und Wege zu einem spürbaren Behandlungserfolg zu finden.
Was ist eine Stinknase?
Die Stinknase – in der Fachsprache Ozaena genannt – ist eine seltene Form der chronischen Rhinitis. Dabei handelt es sich um eine anhaltende Entzündung der Nasenschleimhaut, die über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt und nicht wie ein normaler Schnupfen von selbst abklingt. Infolge dieser dauerhaften Reizung trocknet die Schleimhaut stark aus und produziert weniger Sekret. Dadurch verdicken sich abgestorbene Schleimhautzellen und Bakterienreste zu dicken, grünlich-braunen Krusten. Diese Krusten setzen einen intensiven, unangenehmen faulig-süßlichen Geruch frei.
Wichtig zu wissen: Eine Stinknase entsteht sich nicht von heute auf morgen, sondern entsteht langsam über Monate oder sogar Jahre.
Ursachen für die Ozaena: So entwickelt sich eine Stinknase
Mehrere Einflüsse können dazu führen, dass eine chronische Entzündung der Nase in eine Stinknase übergeht. Manche Menschen sind durch ihre Schleimhautbeschaffenheit anfälliger, bei anderen spielen Infektionen oder erbliche Faktoren eine Rolle. Häufig greifen mehrere Ursachen ineinander und lösen gemeinsam die typischen Veränderungen im Naseninneren aus. Mögliche Auslöser sind z. B.:
Chronische Infektionen
Immer wiederkehrende Infekte der Nase können die Schleimhaut stark schwächen. In zahlreichen Fällen ist das Bakterium Klebsiella ozaenae beteiligt. Es gehört zu den sog. gramnegativen Keimen. Damit sind Bakterien gemeint, die eine spezielle Zellwandstruktur besitzen und dadurch oft widerstandsfähiger gegenüber bestimmten Antibiotika sind.
Klebsiella ozaenae ist im Nasen- und Rachenraum grundsätzlich keine Seltenheit. Wenn die Schleimhaut jedoch geschädigt oder ausgetrocknet ist, kann sich das Bakterium stark vermehren und die Entzündung weiter verstärken.
Mit der Zeit kommt es zu einer Rückbildung der Schleimhaut und einer Erweiterung der Nasenhöhle. Diese Veränderungen berieten neuen Infektionen den Weg – ein Teufelskreis, der die typischen Veränderungen der Stinknase begünstigt.
Veränderungen der Schleimhaut
Manche Menschen haben von Natur aus eine empfindlichere Nasenschleimhaut, die weniger Sekret bildet und schneller austrocknet. Dies ist vergleichbar mit dem trockenen Hauttyp, der sich durch mangelnde Feuchtigkeit und zu wenig Talgproduktion auszeichnet. Infolgedessen ist die Haut ebenfalls rau und schuppt.
Zudem kann die Schleimhaut im Laufe des Lebens ihre Schutz- und Barrierefunktion verlieren – z. B. durch häufige Infekte, Umweltbelastungen oder Operationen. Auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren sowie bestimmte Mangelzustände können die Beschaffenheit der Nasenschleimhaut beeinträchtigen.
Ohne ausreichende Befeuchtung entstehen feine Verletzungen, die Entzündungen den Weg bereiten. Auf Dauer zieht sich das Gewebe zurück und die Nasenhöhle weitet sich. Diese Veränderungen begünstigen die Entwicklung einer Stinknase deutlich.
إدمان رذاذ الأنف
Ein übermäßiger und langfristiger Gebrauch von abschwellenden Nasensprays kann die Nasenschleimhaut erheblich schädigen. Durch die ständige Verengung der Blutgefäße trocknet das Gewebe aus, verliert an Widerstandskraft und wird anfälliger für Entzündungen. Langfristig begünstigen solche Veränderungen die Entstehung einer Stinknase
Mehr dazu erfahren Sie auch in unserem Blog-Beitrag: إدمان بخاخ الأنف: ما هي العواقب؟
السمات التشريحية الخاصة
Auch die Form und Beschaffenheit der Nasenhöhle kann eine Rolle spielen. Manche Menschen haben von Natur aus weite Nasengänge, in denen die Luft zu schnell strömt und die Schleimhaut stärker austrocknet.
In anderen Fällen entstehen Veränderungen erst im Laufe des Lebens. Nach Operationen (z. B. wenn Nasenmuscheln verkleinert werden) oder nach Unfällen kann es passieren, dass Teile der Nasenschleimhaut oder der Nasenmuscheln dauerhaft geschädigt werden. Die Nasenmuscheln sind jedoch wichtig, weil sie die eingeatmete Luft befeuchten, erwärmen und filtern.
Wenn sie sich zu stark zurückbilden, wird die Nasenhöhle unnatürlich weit. Dadurch strömt die Luft ungebremst hindurch, die Schleimhaut trocknet schneller aus. Die Folge: Die natürliche Schutzfunktion der Nase geht verloren. Genau diese Bedingungen begünstigen die Entwicklung einer Ozaena.
Erbliche Faktoren
Die Stinknase tritt in manchen Familien gehäuft auf, was auf eine genetische Veranlagung hinweist. Vermutlich werden dabei sowohl die Empfindlichkeit der Nasenschleimhaut als auch die Neigung zu Infektionen vererbt. Dadurch kann es vorkommen, dass mehrere Familienmitglieder ähnliche Probleme mit Austrocknung, Krustenbildung oder wiederkehrenden Entzündungen entwickeln.
Auch wenn die genauen Gene noch nicht identifiziert sind, gilt: Wer eine familiäre Vorbelastung hat, trägt möglicherweise ein erhöhtes Risiko, an einer Stinknase zu erkranken.
Welche Folgen hat eine Stinknase?
Die Ozeana betrifft weit mehr als nur die Schleimhaut der Nase. Die Veränderungen im Naseninneren wirken sich auf Atmung, Geruchssinn und das allgemeine Wohlbefinden aus. Hinzu kommen Symptome, die den Alltag beeinträchtigen und mitunter auch das soziale Umfeld belasten können. Typische Folgen der Stinknase sind:
- Krustenbildung und Austrocknung
In der Nase entstehen dicke, übelriechende Krusten, die nur schwer zu lösen sind und sich unangenehm anfühlen. - Riechstörung (Anosmie oder Hyposmie)
Viele Betroffene verlieren teilweise oder vollständig ihren Geruchssinn. Dadurch bemerken sie den typischen Geruch selbst oft gar nicht. - Behinderte Nasenatmung
Durch die Krusten und die veränderte Schleimhaut fällt das Atmen durch die Nase schwer. Manche Patientinnen und Patienten sind deshalb dauerhaft auf Mundatmung angewiesen. - Häufige Infekte
Die geschädigte Schleimhaut kann ihre Abwehrfunktion nicht mehr richtig erfüllen. Dadurch siedeln sich Bakterien leichter an und verstärken die bestehenden Beschwerden. - Schlechte Schlafqualität
Die behinderte Nasenatmung kann الشخير, Mundtrockenheit und einen insgesamt unruhigen Schlaf fördern. - Psychosoziale Belastung
Weil der Geruch von außen wahrgenommen wird, fühlen sich Betroffene oft stigmatisiert und reagieren mit sozialem Rückzug.
So läuft die Diagnostik der Ozaena ab
Wenn Sie sich in den hier genannten Symptomen erkennen, ist ein Besuch in unserer عيادة الأنف والأذن والحنجرة في فرانكفورت sinnvoll. Zunächst führen wir ein ausführliches Gespräch über Ihre Beschwerden. Dabei spielen Dauer, Stärke des Geruchs und mögliche Vorerkrankungen eine wichtige Rolle.
Im Anschluss folgt eine gründliche Untersuchung der Nase, meist per Nasenspiegel und تنظير الأنف والأذن والحنجرة. Dabei lassen sich die typischen Veränderungen wie Krusten, eine erweiterte Nasenhöhle und zurückgebildete Nasenmuscheln direkt erkennen. Zusätzlich können wir Abstriche aus der Nasenschleimhaut nehmen, um Bakterien wie Klebsiella ozaenae nachzuweisen.
In manchen Fällen kommen ergänzende Verfahren wie eine Riechprüfung oder bildgebende Untersuchungen (z. B. CT der Nasennebenhöhlen) zum Einsatz. So können wir einschätzen, wie stark Ihre Schleimhaut geschädigt ist und ob es andere Ursachen geben kann.
Differenzialdiagnosen: Welche Erkrankungen ausgeschlossen werden müssen
Nicht jeder unangenehme Geruch aus der Nase bedeutet automatisch eine Stinknase. Ähnliche Beschwerden können auch bei anderen Erkrankungen auftreten. Dazu zählen beispielsweise:
Chronische Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Bei einer langanhaltenden Entzündung der Nasennebenhöhlen sammelt sich eitriges Sekret an, das über die Nase abfließt. Dieses Sekret kann einen unangenehmen Geruch verursachen, der manchmal dem der Stinknase ähnelt.
Zusätzlich leiden Betroffene häufig unter Druckschmerzen im Gesicht, verstopfter Nase und einem eingeschränktem Geruchssinn. Durch eine gründliche Untersuchung, oft ergänzt durch bildgebende Verfahren, können wir die chronische Sinusitis von einer Ozaena unterscheiden.
جسم غريب في الأنف
Nicht selten schieben Kinder beim Spielen kleine Gegenstände in die Nase, die dann unbemerkt dort verbleiben. Das reizt die Schleimhaut und verursacht eine Entzündungsreaktion.
In der Folge kann ein übelriechender, oft eitriger Ausfluss entstehen, der zunächst einseitig auftritt. Für uns ist dieser Befund ein wichtiger Hinweis, da eine Stinknase in der Regel beide Nasenseiten betrifft. Durch eine einfache Untersuchung mit dem Nasenspiegel können wir den Fremdkörper erkennen und entfernen.
Bestimmte Tumoren der Nasenhöhle oder Nasennebenhöhlen
Gutartige oder bösartige أورام في الأنف und den angrenzenden Nebenhöhlen können ähnliche Beschwerden wie eine Stinknase hervorrufen. Dazu zählen übelriechender Ausfluss, Krustenbildung oder Veränderungen des Geruchssinns.
Häufig treten zusätzlich weitere Symptome auf, etwa wiederkehrende Nasenblutungen, eine einseitige Verstopfung der Nase oder Schmerzen im Gesichtsbereich.
Da diese Anzeichen zunächst unspezifisch sein können, ist eine genaue Untersuchung entscheidend. Mit Hilfe moderner Bildgebung und gegebenenfalls Gewebeproben lässt sich klären, ob ein Tumor die Ursache der Beschwerden ist.
Lässt sich eine Stinknase behandeln?
Die Stinknase gilt als chronische Erkrankung – trotzdem gibt es wirksame Wege, ihre Symptome zu behandeln. Mit der entsprechenden Therapie lässt sich u. a. die Schleimhaut stabilisieren und die تحسين التنفس الأنفي. Mit konsequenter Pflege lässt sich oft auch der unangenehme Geruch deutlich reduzieren. Möglich sind dabei folgende Ansätze:
Spezielle Nasenpflege
Die tägliche Pflege der Nase spielt eine zentrale Rolle bei der Behandlung der Ozaena. Spülungen mit Kochsalzlösungen (sog. Nasenduschen) helfen, festsitzende Krusten schonend zu lösen und Keime auszuspülen.
Spezielle Nasenöle oder -salben versorgen die Schleimhaut zusätzlich mit Feuchtigkeit, wirken einem erneuten Austrocknen entgegen und tragen dazu bei, den typischen Geruch zu verringern. Durch diese konsequente Pflege lässt sich das Nasenmilieu stabilisieren.
العلاج من المخدرات
Wenn die Nase stark mit Bakterien besiedelt ist, können spezielle Antibiotika helfen, die Keime zu reduzieren und akute Beschwerden abzumildern.
Ergänzend können Vitaminpräparate oder regenerierende Mittel, die die Schleimhaut stärken, zum Einsatz kommen. So lässt sich das Gewebe widerstandsfähiger machen und das Entstehungsrisiko für erneute Infektionen verringern.
Operative Verfahren
In schweren Fällen kann eine Verengung der Nasenhöhle sinnvoll sein, um den Luftstrom zu normalisieren und die Schleimhaut zu schützen.
Begleitende Maßnahmen
Luftbefeuchtung, Vermeidung von Reizstoffen und eine gute allgemeine Gesundheitsvorsorge unterstützen den Behandlungserfolg.
Konsequent angewendet, lindert die Therapie die Beschwerden und verhindert, dass sich der Kreislauf aus Austrocknung, Krustenbildung und bakterieller Besiedelung fortsetzt.

Kompetente Hilfe bei Diagnostik und Behandlung einer Stinknase: Ihre HNO-Praxisklinik Goethe10 in Frankfurt
Die Ozaena ist für Betroffene eine belastende und oftmals langwierige Erkrankung, die ohne gezielte Therapie nicht von selbst zurückgeht.
In unserer HNO-Praxisklinik Goethe10 in Frankfurt finden Sie ein spezialisiertes Team, das sowohl die Ursachen sorgfältig abklärt als auch moderne Therapieverfahren einsetzt. So erhalten Sie eine umfassende Betreuung – von der ersten Untersuchung bis zur langfristigen Begleitung – und damit die bestmögliche Unterstützung auf dem Weg zu mehr Lebensqualität.
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الأنف والأذن والحنجرة في فرانكفورت: الدكتور توماس فيشر والدكتور ألبريشت لينكه
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