UV- und radioaktive Strahlung
Die genannten Strahlungen können DNA-Schäden verursachen, die Mutationen und unkontrolliertem Zellwachstum bedingen können. Die UV-Strahlen der Sonne können die Haut und Schleimhäute direkt schädigen und das Risiko von bestimmten Krebsarten erhöhen, die sich auch im HNO-Bereich manifestieren können. Darüber hinaus kann die Exposition gegenüber radioaktiver Strahlung, sei es durch berufliche Aussetzung, häufige medizinische Strahlenbehandlungen oder Umweltkatastrophen, ebenfalls zu DNA-Schäden führen. Schutzmaßnahmen sind daher entscheidend, um das Risiko von HNO-Krebs zu reduzieren.
Schlechte Mundhygiene
Wenn Sie Ihren Mund nicht entsprechend pflegen, kann es zu einer Ansammlung von Bakterien, Viren und anderen schädlichen Substanzen im Mund- und Rachenraum kommen. Diese können Entzündungen und Schäden an der Mundschleimhaut verursachen. Damit geht ein erhöhtes Risiko für präkanzerösen Läsionen und Krebsvorstufen einher.
Ausgeprägte Immunschwäche (z. B. nach Transplantationen)
Ein intaktes Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung abnormer Zellen und der Verhinderung der Entwicklung von Krebs. Wenn das Immunsystem geschwächt ist, z. B. nach Organtransplantationen oder bei bestimmten Erkrankungen wie HIV/AIDS, haben Krebszellen eine größere Chance, ungehindert wachsen zu können. Darüber hinaus können Viren wie das humane Papillomvirus (HPV) und das Epstein-Barr-Virus (EBV) in einem empfindlichen Immunsystem stärker „durchschlagen“. Diese Virusinfektionen stehen mit der Entstehung von HNO-Krebsarten wie Kehlkopfkrebs und Nasopharynxkarzinom in Verbindung.
Chronische Verletzungen der Schleimhaut
Anhaltende Entzündungen und Zellschäden durch chronische Verletzungen der Schleimhaut im HNO-Bereich können Zellwachstum und -teilung fördern. Das kann zur Entstehung von Krebsvorstufen und schließlich zu Krebs führen. Insbesondere im Mund- und Rachenbereich können chronische Verletzungen der Schleimhaut das Risiko von Krebsarten wie Mundhöhlen- und Rachenkarzinomen erhöhen.