HNO Arzt Frankfurt

Schmerzbehandlung Frankfurt

Schmerzbehandlung bei Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Kieferschmerzen, Migräne,Reflux und typischen Alarmschmerzen.
Therapie nach Liebscher & Bracht

Schmerzbehandlung in Frankfurt

Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Kieferschmerzen, Migräne und Reflux sind typische Alarmschmerzen unser modernen Gesellschaft. Zuviel Stress, zu wenig Bewegung und schlechte Ernährung begleiten den schnelllebigen Alltag.

Dabei sollte jeder Mensch bis ins hohe Alter ein schmerzfreies Leben führen können – diese Vision treibt Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht nach über 30 Jahren Therapie-Erfahrung immer wieder an. Dafür hat er zusammen mit seiner Frau Dr. Petra Bracht ein revolutionäres Behandlungsverfahren entwickelt, das Schmerzen nicht nur äußerst effektiv behandelt, sondern auch völlig ohne Operationen, Schmerzmittel oder sonstige Medikamente auskommt.

Die positive Wirkung der Therapie nach Liebscher & Bracht zeigt, dass Schmerzen meist nicht durch den Verschleiß der Struktur an sich entstehen, sondern durch die vom Gehirn registrierten überhöhten muskulär-faszialen Spannungen –, die wiederum auf minimalistische und einseitige Bewegungsmuster zurückgehen. Schon bei der ersten Behandlung lässt sich feststellen, ob die Schmerzen auf muskulär-fasziale Fehlspannungen zurückzuführen sind und die Liebscher & Bracht-Therapie helfen kann. 95 Prozent aller Patienten, die mit der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht behandelt wurden, gehen schmerzfrei oder erheblich schmerzärmer nach Hause.

Wie läuft eine optimale Behandlung (60 Min.) nach Liebscher & Bracht ab?

Schritt 1

Am Anfang einer jeden Sitzung steht eine sorgfältige Anamnese in der Praxis. Hier nehme ich mir ausführlich Zeit für Sie, um Ihren aktuellen Schmerzzustand zu doku­mentieren. Dabei werden unter anderem folgende Fragen geklärt werden: Wo genau haben Sie Schmerzen? Wie lange haben Sie diese schon? Welche Behandlungen haben Sie bereits ausprobiert oder nehmen Sie derzeit in Anspruch?

Schritt 2

Bei der Osteopressur werden die angesprochenen Schmerzpressurpunkte am Knochen gedrückt, um die Spannung der Muskeln und Faszien zu normalisieren und Ihre Schmerzen zu löschen.

Schritt 3

Um die durch die Osteopressur erreichte Schmerzfreiheit langfristig aufrecht­zuerhalten, ist eine regelmäßige Anwendung der Engpassdehnungen und der Faszien-Rollmassage nach Liebscher & Bracht notwendig. Von mir erhalten Sie alle nötigen Informationen dazu.

Zusatz

Damit Sie bei Ihrer Schmerztherapie optimal unterstützt werden und auch langfristig schmerzfrei bleiben, empfehlen wir Ihnen, unser speziell für die Therapie entwickeltes Faszien-Rollmassage-Set mit der Übungsschlaufe und der DVD, die alle 27 Engpassdehnübungen enthält, zu verwenden. Besonders wichtig sind auch unsere Premium Nahrungsergänzungsmittel, die Ihren Körper mit Nährstoffen versorgen, die Sie während Ihrer Schmerztherapie brauchen. Alles können Sie über das „Grüne Rezept“ erhalten – sprechen Sie mich darauf gerne an.

Haben Sie Fragen zur Schmerzbehandlung oder möchten einen Termin vereinbaren?

Häufige Fragen zur Schmerzbehandlung

Die häufigsten Fragen rund um die Schmerzbehandlung in Frankfurt haben wir in diesem FAQ-Bereich zusammengetragen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Ratschläge und Informationen handelt. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, können Sie uns gerne telefonisch unter 069 / 299 2466-0 oder per Mail kontaktieren.

Was sind Schmerzen?

„Ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder drohenden Gewebeschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird“, – so definiert die International Association for the Study of Pain (ISAP) den Begriff „Schmerzen“.

Dass wir Schmerz empfinden können, ist ein kluger Schachzug der Natur – merken wir doch daran z. B., dass wir uns verletzt haben oder krank sind. Ebenso wie Hören, Sehen, Riechen oder Schmecken ist die Empfindung von Schmerz ein wichtiger Bestandteil unseres Sinnessystems. Weiterhin dazu gehört das Verspüren von Gefühlen wie Hunger, Durst, Hitze oder Kälte.

Gibt es verschiedene Arten von Schmerzen?

Es gibt unterschiedliche Arten von Schmerz:

  • Nozizeptiver Schmerz
    Hierbei handelt es sich um den „normalen“ Schmerz, den wir bei Verbrennungen, Überdehnungen, Verletzungen, Entzündungen oder anderen krankhaften Prozessen spüren können. Die Schmerzrezeptoren (auch: Nozirezeptoren) nehmen den Schmerzreiz auf. Über die Nervenbahnen leiten sie das Gefühl an das Gehirn weiter. Typische nozizeptive Schmerzen sind z. B. Rückenschmerzen, Arthrose-Schmerzen oder Schmerzen, die infolge einer Operation auftreten. Diese Schmerzform lässt sich zur weiteren Spezifizierung unterteilen in den somatischen und den viszeralen Schmerz. Der somatische Schmerz geht von Knochen, Gelenken, Muskeln, dem Bindegewebe oder der Haut aus. Der viszerale Schmerz hingegen betrifft die inneren Organe. In diesem Zusammenhang spricht man auch von Eingeweideschmerz.
  • Neuropathischer Schmerz
    Nervenschmerzen entstehen meist infolge einer Schädigung der Fasern des Nervensystems. Typische Beispiele sind die Auswirkungen eingeklemmter, gequetschter oder geschädigter Nerven im Rahmen eines Bandscheibenvorfalls, bei Infektionen oder bei Primärerkrankungen wie Diabetes mellitus. Neuropathische Schmerzen unterscheiden sich von anderen Schmerzformen: Sie sind oft chronisch und verursachen die Beschwerden selbst – anders als die Nerven bei einer Prellung oder Verstauchung, die in diesen Fällen als Übermittler der Schmerzsignale dienen.
  • Gemischter Schmerz
    Bei dieser Schmerzform überschneiden sich nozizeptive und neuropathische Schmerzen.
  • Psychosomatischer Schmerz
    Schmerzen haben nicht immer nur eine körperliche Seite, sondern auch eine psychische. Beispielsweise anhaltender Stress, seelische Belastung und Depressionen können u. a. Verspannungen auslösen, die zu Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen führen.
  • Psychogener Schmerz
    Vielen Betroffenen ist der Zusammenhang zwischen ihren Schmerzen und einer vorhandenen seelischen Belastung nicht bewusst. Ein Schmerzsyndrom kann auch von psychischen Konflikten wie Ängsten oder Depressionen, die vom Patienten nicht bewältigt werden können, rühren. In diesem Fall liegen keine organischen bzw. körperlichen Ursachen vor.
  • Akuter Schmerz
    Schmerzen lassen sich nicht nur anhand ihrer Ursache charakterisieren, sondern auch in Bezug auf ihre Dauer. Aus diesem Grund gibt es den Begriff „akuter Schmerz“. Er hält kurzfristig an und hat für den Körper eine Signal- oder Schutzfunktion. In der Regel wird akuter Schmerz durch äußere Verletzungen oder innere Gewebeschädigungen ausgelöst.
  • Chronischer Schmerz
    Patienten, die von chronischen Schmerzen betroffen sind, empfinden diese als sehr belastend und zermürbend. Das hängt damit zusammen, dass die Schmerzzustände langanhaltend/andauernd sind. Der Schmerz hat in diesem Zusammenhang keine Warnfunktion mehr.
  • Attackenschmerz
    Sind die Schmerzen nicht chronisch, sondern kehren regelmäßig wieder, liegt Attackenschmerz vor. Ein typisches Beispiel ist Migräne.
  • Phantomschmerz
    Phantomschmerzen sind eine neurologische Erkrankung, die im Nervensystem entsteht. Hierbei handelt es sich um eine Schmerzempfindung in einem amputierten Gliedmaße. Patienten spüren schneidende, stechende, brennende und krampfartige Schmerzen im Bereich des entfernten Körperteils.

Worin besteht der Unterschied zwischen akuten und chronischen Schmerzen?

Akute Schmerzen treten sehr plötzlich auf. Die Ursache liegt beispielsweise in einer Schnittwunde, einer Prellung oder einer Entzündung. Hier gilt der Schmerz als ein Warnsignal: Der Körper macht darauf aufmerksam, dass etwas nicht in Ordnung ist. Charakteristisch für den akuten Schmerz: Er hält kurzfristig an und verschwindet mit der Genesung bzw. Heilung der Wunde wieder.

In manchen Fällen bleibt der Schmerz jedoch über diesen Zeitpunkt hinaus bestehen. Für Patienten ist er selbst dann noch spürbar, wenn der eigentliche Auslöser behandelt wurde. Leidet der Patient beispielsweise über einen längeren Zeitraum unter Rückenschmerzen, kann sich der Körper den Auslöser merken. Oft reagiert er dann zukünftig bereits bei minimalen Reizen mit Schmerzzuständen.

Möglich ist sogar, dass der Körper Schmerzsignale ohne Reiz sendet. In diesem Zusammenhang spricht man von chronischen Schmerzen. Sie können brennend, stechend oder pulsierend sein. Das Risiko dafür ist besonders dann erhöht, wenn Patienten bestehende Schmerzen nicht rechtzeitig behandeln lassen.

Chronische Schmerzen sind sehr beeinträchtigend. Betroffene klagen oft über einen Bewegungsverlust oder Funktionseinschränkungen ihrer Gliedmaßen. Die permanenten Schmerzgefühle können auch auf die Stimmung schlagen und die Patienten körperlich-kognitiv und sozial beeinträchtigen. Hinzu kommt, dass chronische Schmerzen mit weiteren Beschwerden einhergehen können – z. B. Schlafstörungen, Reizbarkeit oder Appetitmangel.

Warum reduzieren Schmerzen die Qualität des Schlafes?

Von der Natur ist es so gedacht, dass Schmerzen mit sog. „Weckreizen“ einhergehen. Sie sollen uns aus dem Schlaf holen, um uns bzw. unseren Körper vor einer weiteren Schädigung zu bewahren. Das bedeutet, dass Patienten, die unter Schmerzen leiden, öfter wach werden. So ist nicht nur das Durchschlafen gestört, sondern sogar die gesamte Schlafarchitektur: Aus dem immer wieder Erwachen kommt es zu einem häufigen Phasenwechsel zwischen tiefem und oberflächlichem Schlaf. Die Folge: Die Schlafqualität sinkt und die Nachtruhe ist nicht mehr erholsam genug.

Gleichzeitig geht bei chronischen Schmerzen die ursprüngliche Warnfunktion des Schmerzes verloren. Da die Schmerzen dauerhaft vorhanden sind oder immer wiederkehren, können sie die Regenerationsfunktion des Schlafs nachhaltig stören. So entsteht nicht selten ein Teufelskreis zwischen Schlafstörung und Schmerz – und dadurch können die Schmerzen aufrechterhalten und sogar verstärkt werden.

Vereinfacht gesagt: Wer Schmerzen hat, schläft schlecht – und wer schlecht schläft, kann Schmerzen bekommen. Schlafstörungen können Körper und die Psyche aus dem Gleichgewicht bringen.

Was hat es mit chronischen Schmerzen im Alter auf sich?

Chronische Schmerzen können mit steigendem Lebensalter leider zunehmen. Das liegt jedoch auch daran, dass sie oft nicht angemessen behandelt werden. Ältere Patienten leiden zudem oft nicht nur unter den Schmerzzuständen selbst, sondern auch an weiteren Krankheiten. Das bedeutet, dass der Schmerz und seine Therapie oft nicht im Mittelpunkt stehen, sondern der Behandlung anderer Erkrankungen weichen müssen. Zudem müssen sich Schmerzmittel mit anderen Medikamenten vertragen, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden. Hinzu kommt eine weitere Herausforderung: Im Alter verändert sich der Stoffwechsel. Daher benötigen Senioren andere Therapiekonzepte als jüngere Patienten.

Viele Menschen finden sich allerdings mit ihren Schmerzen ab. Sie halten Schmerzen im Alter für etwas Normales. Daher thematisieren sie das Thema häufig nicht. Für eine adäquate Schmerzbehandlung ist es jedoch unbedingt notwendig, über die Art und Dauer von Schmerzen zu sprechen.

Inwiefern hängen Schmerzen und die Psyche zusammen?

Schmerzen haben immer sowohl körperliche – also physische – als auch psychische Anteile. Die körperlichen Anteile der Schmerzen betreffen die Weiterleitung der Informationen der Schmerzrezeptoren, kurz: die Reizleitung. Daran lassen sich Ort und Stärke einer möglichen Gewebeschädigung feststellen. Dabei geht es auch um die Art des Schmerzes: Ist sie stechend? Kribbelnd? Dumpf? Pochend? Besonders bei der Behandlung des akuten Schmerzes steht dieser sensorische Anteil im Fokus, der eine Warnfunktion innehat.

Gleichzeitig gehen mit dieser körperlichen Komponente psychische/emotionale Anteile einher. Sie wirken sich auf das allgemeine Befinden und auf das Verhalten aus. Bei chronischen Schmerzpatienten tritt die Reizweiterleitung meist in den Hintergrund. Bei ihnen steht eher der psychische/emotionale Part im Fokus. Manche Patienten neigen zu einem dauerhaften Schonverhalten oder ziehen sich sogar sozial zurück. Daraus ergeben sich Überschneidungen mit dem Krankheitsbild der Depression.

HNO Frankfurt | Dr. Thomas Fischer
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