Nasenkorrektur Krankenkasse: Wann übernimmt sie die Kosten?

Nasenkorrektur Krankenkasse

Viele Personen sind unzufrieden mit Ihrer Nasengröße und/oder Nasenform. Sie empfinden sie als zu breit, zu groß, zu klein – oder zu krumm. Da die Nase eine wichtige Rolle in der Selbstwahrnehmung, aber auch in der Gesamterscheinung spielt, kann dies bei Betroffenen zu großem Kummer bis hin zu einem eingeschränkten Selbstbewusstsein führen.

Wer mit der Situation unglücklich ist und unter seinem Aussehen leidet, kann eine Nasenoperation in Betracht ziehen. In manchen Situationen übernimmt die Krankenkasse sogar die Kosten für die Nasenkorrektur oder bezuschusst den Eingriff. Wann dies der Fall ist, erfahren Sie im Folgenden.

Bestimmte Nasenformen können die Ästhetik des Gesichts beeinträchtigen

Breitnase

Gemessen an den restlichen Gesichtsproportionen ist die Breitnase – wie der Name schon sagt – zu breit. Sie wirkt insgesamt fassförmig. Oft sind auch die Nasenlöcher nicht gut sichtbar. Von der Verbreiterung können die Nasenspitze mit dem knöchernen Bereich, die Nasenbasis oder der knorpelige Teil des Nasenrückens betroffen sein.

Hakennase

Ihre Merkmale sind ein gewölbter Nasenrücken und eine nach unten gekrümmte Nasenspitze. Die Hakennase ist auffällig und viele Personen empfinden sie als besonders unästhetisch.

Schiefnase

Sie kommt insgesamt recht häufig vor. Die Schiefnase hat einen seitlich verschobenen Verlauf, ihre Achse ist ungerade. Dadurch neigt sie sich deutlich sichtbar nach links oder rechts. Dabei sind nicht nur optische Einbußen möglich, sondern auch funktionelle. Ursächlich für die Schiefnase ist in der Regel eine verkrümmte Nasenscheidewand. Diese sog. Septumdeviation kann das freie Atmen behindern.

Sattelnase

Die Sattelnase ist recht breit und plump, hat einen kurzen Nasenrücken, eine deutlich hervortretende Spitze und unzureichendes Knorpelgewebe auf dem Nasenrücken. Dadurch kommt es zu einer sichtbaren Vertiefung auf dem Nasenrücken, sodass die Nase im Profil an die Form eines Sattels erinnert.

Höckernase

Eine sehr häufig auftretende Nasenform, die von Betroffenen als störend empfunden wird, ist die Höckernase. Hierbei sind Knochen und Knorpel entlang des Nasenrückens übermäßig ausgeprägt, was dort eine Erhebung entstehen lässt. Ähnlich wie bei der Hakennase, nur in deutlich leichterer Form, kann die Nasenspitze etwas nach unten gebogen sein.

Nasenkorrektur ermöglicht harmonischere Proportionen bei ungünstigen Nasenformen

Mit einer operativen Nasenkorrektur, wie wir sie in unserer HNO-Praxisklinik in Frankfurt anbieten, können wir Ihre Gesichtsproportionen positiv beeinflussen.

Abhängig davon, um welche Nasenform es sich handelt, wie stark die Fehlbildung ausgeprägt ist und welches Ergebnis Sie sich wünschen, nutzen wir unterschiedliche OP-Techniken. Dabei gibt es die offene und die geschlossene OP-Methode. Bei der offenen Technik setzen wir einen kleinen Schnitt am Nasensteg und lösen die Haut von der Nasenspitze ab. Für eine freie Sicht auf den knöchernen Bereich klappen wir diese nach oben. Anders läuft es bei der geschlossenen Technik, die sich für kleinere Korrekturen eignet. Hierbei operieren wir Ihre Nase von innen über einen Schnitt in jedem Nasenloch.

Basierend auf diesen beiden grundlegenden OP-Methoden können wir Ihren knöchernen Nasenrücken verkleinern, eine zu breite Nasenbasis verschmälern oder die Position der Nasenspitze verändern, indem wir sie herauf- oder herabsetzen. Wir können Einbuchtungen auf dem Nasenrücken auffüllen oder Höcker abtragen. Aus HNO-technischer Sicht besonders wichtig: Wir können eine krumme Nasenscheidewand begradigen.

Nasenkorrektur Krankenkasse: Werden alle Nasen-OPs bezahlt?

Die Krankenkassen bezahlen in der Regel keine ästhetischen OPs, also Behandlungen, die keine medizinische Notwendigkeit haben. In diesem Fall sind die Kosten von Ihnen selbst zu tragen.

Anders sieht es mit Eingriffen aus, die eine medizinische Indikation besitzen. Das bedeutet, dass die Kosten für eine Nasenkorrektur von der Krankenkasse komplett oder teilweise übernommen werden können, wenn die OP Ihre Nasenatmung, d. h. Ihre Gesundheit, verbessert. Dies liegt z. B. bei einer Begradigung einer verkrümmten Nasenscheidewand vor, wenn Ihre freie Atmung dadurch beeinträchtigt ist. Doch Achtung: Werden gleichzeitig ästhetische Anteile in die OP integriert, so übernimmt die Kasse nur die Kosten für die Begradigung der Nasenscheidewand, nicht aber für den Rest.

Um eine Kostenübernahme zu erhalten, müssen Sie einen Antrag an die Krankenkasse stellen. Dazu benötigt es die schriftliche Bestätigung der medizinischen Indikation für die OP seitens des HNO-Arztes, in diesem Fall Dr. Thomas Fischer.

Nasenkorrektur mit möglicher Kostenübernahme durch die Krankenkasse: Nasenscheidewand-OP

Eine Verkrümmung der Nasenscheidewand kann angeboren sein oder im Laufe der körperlichen Entwicklung entstehen (z. B. durch ein unterschiedlich schnelles Wachstum der hinteren knöchernen und vorderen knorpeligen Anteile). Manchmal kann sich eine Nasenscheidewandverkrümmung auch nach einem Unfall oder einer Nasenverletzung, wie einem unerkannten Nasenbruch, bilden.

Ist die Scheidewand verbogen, entstehen daraus Engstellen in den Nasengängen. Dadurch strömt in ein Nasenloch mehr Luft als in das andere. Die Folge: Betroffene bekommen häufig – vor allem bei körperlicher Anstrengung – schlecht Luft. Aufgrund des Luftmangels atmen sie oft unbewusst durch den Mund. Die Schleimhäute im Rachen trocknen aus. Dies kann die Anfälligkeit für Atemwegsinfekte erhöhen. Zudem können weitere Beschwerden mit einer sog. Septumdeviation einhergehen: migräneartige Kopfschmerzen, Schnarchen und Atemaussetzer im Schlaf, häufiges Nasenbluten, wiederholte Mittelohrentzündungen, Geruchsstörungen oder auch eine verschnupft und nasal klingende Stimme.

Um die Nasenscheidewand operativ zu begradigen, setzen wir einen kleinen innen liegenden Schnitt an der Vorderkante der Nasenscheidewand. So können wir die Schleimhaut von Knorpel und Knochen lösen. Durch spezielle Schnitttechniken können wir die Verkrümmung auflösen und das Septum somit begradigen. Nach dem Eingriff müssen Sie spezielle Silikonschienen tragen, die für 4 Tage in der Nase verbleiben.

Sollte gleichzeitig eine Nasenmuschelhyperplasie vorliegen, können wir beim selben Eingriff auch die Nasenmuscheln per Laserconchotomie verkleinern.

In beiden Fällen gibt es eine medizinische Indikation, denn es gilt, das freie Atmen zu verbessern. In diesem Fall kann Ihre Krankenkasse die Kosten für die Nasenkorrektur übernehmen.

Nasenkorrektur Frankfurt in der HNO-Fachklinik Goethe10

Wenn Sie mit der Funktion Ihrer Nase und/oder ihrer Form nicht zufrieden sind, können wir Ihnen helfen. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer HNO-Praxisklinik in Frankfurt. Dr. Fischer wird Sie sorgfältig untersuchen und Ihnen die Behandlungsoptionen erklären. Er gibt Ihnen auch erste Informationen zur Kostenübernahme der Nasenkorrektur durch die Krankenkasse.

HNO Frankfurt: Dr. med. Thomas Fischer & Dr. med. Albrecht Linke

Ihre Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, die Sie in sämtlichen Fragen der HNO-Heilkunde, der funktionell-plastischen Chirurgie sowie der ästhetischen Behandlung von Veränderungen der Gesichtshaut professionell und individuell beraten, untersuchen und behandeln.

Unsere News-Beiträge werden nach bestem Wissen und Gewissen für Sie erstellt und dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie ersetzen auf keinen Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose und Behandlung und sollen weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Beschwerden immer direkt an Ihre HNO Fachärzte in Frankfurt!

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HNO Frankfurt | Dr. Thomas Fischer
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