Patienten, die unter einer sog. Nasenmuschelhyperplasie leiden, zeigen vielerlei Symptome. Meist sind die unteren Nasenmuscheln betroffen. An dieser Stelle ist eine Nasenmuschelvergrößerung insofern unangenehm, da unter ihnen der Nasengang liegt. Dieser stellt die Verbindung zu den Atemwegen her. Die Folge: Die betroffenen Patienten haben das Gefühl, ihre Nase sei permanent verstopft. Sie haben Probleme beim Atmen und können – beispielsweise bei einem trockenen Raumklima – nicht richtig Luft holen.
Die Problematik verstärkt sich häufig im Liegen, da die Nasenmuscheln in dieser Position stärker durchblutet werden und folglich weiter anschwellen. Also müssen die Patienten verstärkt durch den Mund atmen. Das trocknet die Schleimhäute aus. Sprechen, Essen und Trinken können erschwert sein. Weiterhin kann es vermehrt zu Nasenbluten kommen. Da die eingeatmete Luft nicht ordnungsgemäß gereinigt werden kann, ist auch die Infektanfälligkeit erhöht. Belüftungsstörungen der Mittelohren, die mit einem Druckgefühl, gelegentlichem Rauschen, Schmerzen im Ohr sowie knackenden und klickenden Geräuschen einhergehen können, sind oft weitere Symptome einer Nasenmuschelhyperplasie. Schnarchen in der Nacht kann in manchen Fällen ebenfalls auf eine Nasenmuschelvergrößerung zurückgeführt werden.