Nach der Nasenkorrektur
Die eingelegte Tamponade wird am ersten Tag nach der Nasen-OP entfernt, die Silikonschienen verbleiben für ca. 3-4 Tage in der Nase. Das Entfernen in unserer Praxis in Frankfurt ist weitestgehend schmerzfrei, da durch die Beschichtung ein Anhaften an die inneren Nasenwände nicht vorkommt. Die Heilungsphase der Nasenschleimhäute wird durch pflegende Öle und Sprays unterstützt.
Durch die Verwendung gewebeschonender Verfahren ist die postoperative Schwellung maßgeblich reduziert, wenn auch nicht aufgehoben. Nach ca. 14 Tagen sind die äußerlichen Anzeichen der Nasen Operation nicht mehr sichtbar.
Körperliche Anstrengung sollte frühestens drei Wochen nach der Operation begonnen werden. Sportarten, bei denen die Gefahr einer Verletzung der Nase besteht, sogar erst nach 6 Wochen. Das Tragen einer Brille sollte für ca. 4 Monaten vermieden werden, da es hierdurch zu Formveränderungen der Nase kommen kann. In dieser Zeit ist das Tragen von Kontaktlinsen eine gute Alternative. Auch Sonnenbaden oder Solarium sind für einen Zeitraum von ca. drei Monaten nicht möglich, da es zu dauerhaften Pigmentveränderungen der Haut im Bereich der Nase kommen kann.
Das endgültige Ergebnis einer Nasenkorrektur kann nach ca. einem Jahr erwartet werden, da erst dann die vollständige Vernarbung der beteiligten Gewebearten abgeschlossen ist und somit keine Beeinflussung der äußeren Form mehr stattfindet. Bereits nach ca. 6 Monaten sind diese Veränderungen jedoch nur noch gering und können meist nur vom Patienten selbst oder vom Operateur wahrgenommen werden.
Bedingt durch den unterschiedlichen Heilungsverlauf der am Aufbau der Nase beteiligten Strukturen (Knochen, Knorpel, Haut, Schleimhaut, Binde- und Stützgewebe) kann es selbst bei optimal ausgeführter Operationstechnik zu nicht vorhersehbaren unerwünschten Formveränderungen der Nase nach der Operation kommen. Sollten diese als störend empfundenen Formveränderungen länger als 9 Monate bestehen bleiben so können diese in einer zweiten Operation „nachbearbeitet“ werden.
Auch langjährige und umfangreiche operative Erfahrung schützen nicht vor solcherart unerwünschten Komplikationen. Insgesamt ist jedoch unsere Quote, verglichen mit zu diesem Thema veröffentlichten Zahlen, als niedrig zu bewerten.