Schwankschwindel behandeln

Schwankschwindel behandeln: Tipps für Linderung der Beschwerden

Ein plötzliches Gefühl, als würde der Boden unter den Füßen wanken oder sich alles drehen, kann verunsichern. Schwankschwindel gehört zu den häufigsten Schwindelarten und kann großem Einfluss auf Alltag und Lebensqualität haben. Viele Betroffene berichten von Unsicherheit beim Gehen, Schwierigkeiten beim Treppensteigen oder dem Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Umso wichtiger ist es, die Ursachen zu kennen und sie gezielt zu behandeln. Moderne Behandlungsmöglichkeiten können helfen, das Gleichgewicht zu stabilisieren und das Vertrauen in den eigenen Körper zurückzugewinnen.

Was ist Schwankschwindel?

Hierbei handelt es sich um eine Form des Schwindels, bei der Betroffene das Gefühl haben, als würden sie schwanken, schaukeln oder auf einem Schiff stehen – obwohl keine tatsächliche Bewegung stattfindet. Die Umgebung dreht sich dabei nicht (wie beim Drehschwindel), sondern es entsteht vielmehr der Eindruck von Unsicherheit und Instabilität beim Stehen oder Gehen.

Symptome von Schwankschwindel

Die Intensität und Häufigkeit dieser Symptome kann individuell stark variieren. Wer solche Beschwerden häufiger erlebt, sollte ärztlich abklären lassen, ob eine organische oder funktionelle Ursache zugrunde liegt.

Gefühl des Schwankens oder Taumelns, ohne dass sich die Umgebung bewegt

Betroffene haben den Eindruck, als würde ihr Körper leicht hin- und herpendeln oder schwanken – ähnlich wie auf einem Boot bei Wellengang. Dabei bleibt das Sichtfeld völlig stabil: Es dreht sich nichts, es verschwimmt nichts, und auch die Umgebung verändert sich nicht sichtbar. Trotzdem entsteht das Gefühl, aus dem Gleichgewicht zu geraten oder nicht sicher auf den Beinen zu stehen.

Oft tritt dieses Empfinden plötzlich auf oder verstärkt sich beim Gehen, in Menschenmengen oder beim Blick in größere Räume. Manche beschreiben es auch als „Bodenlosigkeit“ oder das Gefühl, der Boden würde unter den Füßen nachgeben.

Unsicherheit beim Stehen oder Gehen

Viele Betroffene fühlen sich instabil, als wären sie nicht vollständig „geerdet“ oder als könnten sie jederzeit das Gleichgewicht verlieren. Beim Gehen entsteht häufig der Eindruck, die Beine seien nicht richtig kontrollierbar oder der Boden unter ihnen sei uneben, obwohl tatsächlich alles normal ist. Besonders in offenen Räumen, auf Brücken, Rolltreppen oder bei Dunkelheit verstärkt sich diese Unsicherheit oft.

Beim Stehen, etwa in einer Warteschlange oder unter der Dusche, kann es sich anfühlen, als müsste man sich festhalten, um nicht zu kippen. Dieses ständige Gefühl der Instabilität führt bei vielen Menschen zu Vermeidungsverhalten und starker psychischer Belastung.

Gleichgewichtsstörungen, besonders auf unebenem Boden oder bei Dunkelheit

In Situationen, in denen das Gleichgewichtssystem stärker gefordert ist – etwa beim Gehen auf Kopfsteinpflaster, auf Wiesen oder im Sand – zeigen sich die Beschwerden oft besonders deutlich.

Betroffene berichten, dass sie in solchen Momenten das Gefühl haben, leicht zu kippen oder den Halt zu verlieren. Dunkelheit oder schlechte Sichtverhältnisse können das Gleichgewicht zusätzlich beeinträchtigen, da optische Reize als wichtige Orientierungshilfe wegfallen. Ohne diese visuelle Stabilisierung fällt es dem Körper schwerer, die eigene Position im Raum sicher wahrzunehmen, was das Gefühl der Unsicherheit oft weiter verstärkt.

Gelegentlich begleitende Übelkeit oder Benommenheit

Das unangenehme Schwankgefühl kann nicht nur das Gleichgewicht, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen. Manche Betroffene verspüren in Schwindelphasen eine leichte bis mittelstarke Übelkeit – ähnlich wie bei der Reisekrankheit.

Besonders in Bewegung oder bei schnellen Lagewechseln kann sich dieser Effekt verstärken. Auch Benommenheit tritt häufig begleitend auf: ein diffuser, wattiger Zustand, in dem sich alles verlangsamt oder „wie im Nebel“ anfühlt.

Dieses Empfinden ist kein Kreislaufproblem im klassischen Sinne, sondern hängt mit der gestörten Verarbeitung von Gleichgewichtsreizen im Gehirn zusammen. Die Kombination aus Schwindel, Übelkeit und Benommenheit kann sehr verunsichernd wirken und die alltägliche Belastbarkeit stark einschränken.

Verstärkte Beschwerden in Stresssituationen oder bei Menschenmengen

Schwankschwindel kann sich auch unter psychischer Anspannung deutlich verstärken. In stressreichen Momenten oder belebten Umgebungen – etwa in Einkaufszentren, auf Bahnhöfen oder bei Veranstaltungen – kann das Gefühl von Instabilität zunehmen.

Der Körper reagiert auf Stress mit einer erhöhten Muskelanspannung und gesteigerter Aufmerksamkeit, was die Wahrnehmung von Gleichgewichtsstörungen zusätzlich beeinflussen kann.

In Menschenmengen kommt erschwerend hinzu, dass visuelle Orientierungspunkte ständig in Bewegung sind. Dadurch wird das ohnehin empfindliche Gleichgewichtssystem überfordert. Die Folge: Das Schwankgefühl nimmt zu, verbunden mit innerer Unruhe oder sogar Panik. Dieser Zusammenhang zwischen Schwindel und psychischer Belastung führt häufig zu einem Kreislauf aus Verunsicherung und Vermeidung.

Angst zu stürzen oder die Kontrolle zu verlieren

Das anhaltende Gefühl der Unsicherheit beim Stehen oder Gehen kann schnell zu einer tiefsitzenden Angst führen – nämlich der, plötzlich zu stürzen oder sich nicht mehr richtig kontrollieren zu können. Diese Sorge betrifft nicht nur ältere Menschen, sondern auch Jüngere, die sich normalerweise sicher bewegen.

Besonders belastend ist, dass es oft keinen objektiven Grund für einen Sturz gibt, das Gefühl der Instabilität aber sehr real ist. Viele ziehen sich deshalb aus dem Alltag zurück, meiden z. B. öffentliche Verkehrsmittel oder längere Wege.

Die Angst vor Kontrollverlust kann dabei so stark werden, dass sie weitere Symptome – wie Herzklopfen, Schweißausbrüche oder Atemnot – auslöst. Häufig entwickelt sich daraus eine Spirale wechselseitiger Belastung: Die Angst verstärkt den Schwindel, und der Schwindel wiederum nährt die Angst.

Muskelverspannungen, v. a. im Nacken- und Schulterbereich

Bei vielen Menschen mit Schwankschwindel finden sich hartnäckige Verspannungen im Bereich von Nacken, Schultern und oberem Rücken. Diese Muskelverhärtungen können sowohl Ursache als auch Folge des Schwindels sein.

Einerseits beeinträchtigen sie die Durchblutung und die nervliche Versorgung im Kopf-Hals-Bereich, was sich direkt auf das Gleichgewichtssystem auswirken kann. Andererseits führt das ständige Gefühl von Unsicherheit oft unbewusst zu einer verkrampften Körperhaltung – etwa durch dauerhaftes Anspannen der Schultern oder ein vorsichtiges Gangbild. Diese Haltung belastet die Muskulatur zusätzlich und verstärkt die Beschwerden.

Konzentrationsprobleme oder das Gefühl „wie neben sich zu stehen“

Viele Betroffene empfinden während oder nach einer Schwindelphase eine geistige Leere oder eine Art „Trancezustand“. Viele Betroffene schildern, dass ihnen das Konzentrieren schwerfällt, Gedanken nur mühsam greifbar sind und selbst alltägliche Aufgaben viel Kraft kosten.

Häufig wird dieses Empfinden beschrieben als „wie neben sich stehen“ oder „nicht ganz da sein“. Es entsteht ein Gefühl der Entfremdung vom eigenen Körper oder der Umgebung – ohne Bewusstseinsverlust, aber mit deutlich eingeschränkter Wachheit.

Solche Symptome können Folge der ständigen inneren Anspannung oder einer Überreizung des Gleichgewichtssystems sein. Auch psychische Begleitfaktoren wie Angst, Stress oder Erschöpfung tragen häufig zu dieser Art der Beeinträchtigung bei. Das Erleben wirkt sich nicht nur auf die Leistungsfähigkeit aus, sondern oft auch auf das Selbstvertrauen im Alltag.

Ursachen von Schwankschwindel

Die Schwindelgefühle können verschiedene Auslöser haben – von körperlichen Störungen über psychische Belastungen bis hin zu Funktionsstörungen im Gleichgewichtssystem. Die häufigsten Ursachen sind:

Störungen im Gleichgewichtsorgan

Das Gleichgewichtssystem des Menschen liegt im Innenohr und setzt sich aus drei Bogengängen sowie dem Vorhof mit Utrikulus und Sakkulus zusammen. Es registriert Bewegungen und Lageveränderungen des Körpers. Die Sinneseindrücke werden über den Gleichgewichtsnerv (Nervus vestibularis) an das Gehirn weitergeleitet. Dort werden sie mit Eindrücken aus den Augen und der Muskulatur abgeglichen. Erst dieses Zusammenspiel ermöglicht eine stabile Körperhaltung und eine sichere Orientierung im Raum.

Kommt es zu einer Störung innerhalb dieses Systems, geraten die Signale aus dem Gleichgewicht. Das Gehirn erhält widersprüchliche oder fehlerhafte Informationen, was zu Schwindelgefühlen führt.

Zu den häufigsten Ursachen für Schwankschwindel aus dem Bereich des Innenohrs zählen:

Neuritis vestibularis

Eine plötzliche, meist einseitige Entzündung des Gleichgewichtsnervs, die z. B. nach einem Virusinfekt auftreten kann. Sie führt zu heftigem Schwindel, anfangs oft mit Übelkeit und Erbrechen. Später bleibt bei manchen Betroffenen ein diffuser Schwankschwindel zurück.

Morbus Menière

Bei dieser Erkrankung des Innenohrs kommt es zu einem Überdruck durch Flüssigkeitsansammlungen (Endolymphhydrops). Typisch bei Morbus Menière sind anfallsartiger Drehschwindel, Hörverlust und Ohrgeräusche. Zwischen den Anfällen kann ein anhaltender Schwankschwindel bestehen bleiben.

Altersbedingte Veränderungen

Mit dem Alter lässt die Funktion des Gleichgewichtsorgans nach – häufig begleitet von Hörminderungen. Diese schleichenden Veränderungen führen oft zu einer zunehmenden Unsicherheit beim Gehen, besonders auf unebenem Untergrund oder in der Dämmerung.

Auch andere Erkrankungen des Innenohrs – wie eine Perilymphfistel, gutartige Tumore (z. B. Vestibularisschwannom) oder Labyrinthitis – können das Gleichgewichtssystem stören und Schwankschwindel verursachen. Eine gründliche Diagnostik in unserer HNO-Praxisklinik in Frankfurt ist wichtig, um die genaue Ursache festzustellen und eine gezielte Behandlung einzuleiten.

HWS-Probleme und Verspannungen

Blockaden oder Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule oder der Nackenmuskulatur können die Signalverarbeitung zwischen Körper und Gehirn stören. Besonders bei langem Sitzen, Fehlhaltungen oder nach Unfällen (z. B. Schleudertrauma) tritt diese Form des Schwindels auf.

Durchblutungsstörungen

Eine verminderte Durchblutung bestimmter Hirnregionen – z. B. durch niedrigen Blutdruck, Herzrhythmusstörungen oder Gefäßverengungen – kann das Gleichgewicht beeinträchtigen. Dies kann sich in Form von unspezifischem Schwankschwindel äußern.

Nebenwirkungen von Medikamenten

Bestimmte Pharmaka wie Beruhigungsmittel, Blutdrucksenker, Antidepressiva oder starke Analgetika können als Nebenwirkung ein Schwankgefühl verursachen.

Psychische Ursachen (funktioneller Schwindel)

Angststörungen, Depressionen oder chronischer Stress spielen bei vielen Menschen mit Schwankschwindel eine zentrale Rolle. In diesen Fällen liegt keine organische Ursache vor – das Schwindelgefühl ist aber dennoch real und belastend. Typisch ist dabei ein diffuser Schwindel, der sich bei Belastung oder in Stresssituationen verstärkt.

Neurologische Erkrankungen

In seltenen Fällen kann Schwankschwindel ein erstes Anzeichen für Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson oder eine Kleinhirnstörung sein. Eine gründliche neurologische Abklärung ist daher bei unklaren oder anhaltenden Beschwerden wichtig.

Altersbedingte Gleichgewichtsstörungen

Mit zunehmendem Alter lassen Sehkraft, Muskelkraft und die Reaktionsfähigkeit des Gleichgewichtssystems nach. Das Zusammenspiel der Sinnesreize wird ungenauer – es entsteht häufiger das Gefühl von Unsicherheit beim Gehen oder Stehen.

Schwankschwindel behandeln

Schwankschwindel behandeln: Therapie richtet sich nach Auslöser – genaue Diagnostik ist notwendig

Bevor eine wirksame Behandlung des Schwankschwindels erfolgen kann, steht immer die gründliche Diagnostik im Vordergrund. Denn: Schwankschwindel ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom mit vielfältigen möglichen Ursachen. Eine zielgerichtete Therapie ist daher nur möglich, wenn die zugrunde liegende Störung eindeutig erkannt wurde. Die Diagnostik kann folgende Schritte beinhalten:

Detaillierte Anamnese

Im ersten Schritt führen wir mit Ihnen ein ausführliches Gespräch. Dabei geht es u. a. um:

  • Art, Dauer und Häufigkeit der Schwindelanfälle
  • Begleitsymptome (z. B. Übelkeit, Hörprobleme, Sehstörungen)
  • auslösende Situationen (z. B. beim Aufstehen, in Menschenmengen)
  • bekannte Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme oder psychische Belastungen
Körperliche und neurologische Untersuchung

Hierbei werden Gleichgewicht, Koordination, Augenbewegungen, Reflexe und Körperhaltung überprüft. So lassen sich Hinweise auf zentrale oder periphere Ursachen (z. B. im Innenohr oder Gehirn) gewinnen.

HNO-ärztliche Untersuchung

In unserer HNO-Praxisklinik in Frankfurt bieten wir Ihnen umfangreiche Untersuchungen für die Schwindeldiagnostik an:

  • Ohrmikroskopie: Beurteilung des äußeren Gehörgangs und Trommelfells
  • Vestibuläre Tests: z. B. Lagerungstests, Kopfimpulstest oder Romberg-Test
  • Hörtests (Audiometrie): zur Abklärung, ob eine Hörminderung vorliegt – insbesondere bei Verdacht auf Morbus Menière
  • Video-Elektronystagmographie (Video-ENG): Messung unwillkürlicher Augenbewegungen zur Analyse des Gleichgewichtsorgans
Bildgebung

Bei Verdacht auf zentrale Ursachen (z. B. neurologische Erkrankungen, Tumore) kann eine Bildgebung erforderlich sein:

  • MRT (Magnetresonanztomographie) des Kopfes
  • CT (Computertomographie), insbesondere bei Verdacht auf strukturelle Veränderungen
Blutuntersuchungen

Bei unklaren Beschwerden oder Verdacht auf Stoffwechselstörungen, Vitaminmangel oder Entzündungen kann ein Blutbild hilfreich sein.

Kardiologische Abklärung

Bei möglichen Kreislaufursachen (z. B. niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen) erfolgt eine Untersuchung durch Ihre Kardiologin oder Ihren Kardiologen.

Möglichkeiten Schwankschwindel zu behandeln

Die Behandlung von Schwankschwindel richtet sich immer nach der zugrunde liegenden Ursache. Eine sorgfältige Diagnostik in unserer HNO-Praxisklinik in Frankfurt ist deshalb der erste Schritt. Nur wenn klar ist, wodurch der Schwindel ausgelöst wird, lässt sich eine gezielte und wirksame Therapie einleiten.

Schwankschwindel behandeln durch HNO-ärztliche Maßnahmen und Therapieoptionen

In unserer HNO-Praxisklinik im Frankfurt sind wir gerne Ihre erste Anlaufstelle bei Schwankschwindel – insbesondere, wenn der Verdacht auf eine Störung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr besteht.

Liegt bei Ihnen beispielsweise eine Entzündung des Gleichgewichtsnervs (Neuritis vestibularis) vor, kommen medikamentöse Therapien mit entzündungshemmenden Präparaten oder Antivertiginosa zum Einsatz. Auch bei Erkrankungen wie Morbus Menière können wir spezielle Medikamente zur Symptomkontrolle verordnen.

Besteht zusätzlich ein gutartiger Lagerungsschwindel, können wir durch bestimmte Lagerungsmanöver die auslösenden Kristalle im Innenohr repositionieren und die Beschwerden deutlich lindern.

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Verordnung vestibulärer Reha-Übungen. Diese speziellen Gleichgewichtsübungen helfen Ihrem Gehirn, gestörte Reize besser zu verarbeiten und das Gleichgewicht neu zu trainieren. In manchen Fällen kann eine Überweisung zur spezialisierten Physiotherapie sinnvoll sein, wenn zusätzliche muskuläre oder funktionelle Faktoren vorliegen.

Ergänzend kontrollieren wir mithilfe audiometrischer Verfahren, ob gleichzeitig eine Hörminderung oder ein anderes Innenohrproblem vorliegt, das die Beschwerden beeinflussen könnte.

Ziel all dieser Maßnahmen ist es, das Gleichgewichtssystem gezielt zu stabilisieren, die Verarbeitung von Reizen im Gehirn zu normalisieren und Ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern.

Physiotherapie, Gleichgewichtstraining und Behandlung von Verspannungen

Viele Betroffene profitieren von gezielten körperlichen Maßnahmen, insbesondere wenn muskuläre Verspannungen oder Probleme der Halswirbelsäule den Schwankschwindel mitverursachen.

Physiotherapie und Gleichgewichtstraining verbessern die Körperwahrnehmung, fördern die Stabilität und helfen dem Gehirn, das Gleichgewicht besser zu regulieren. Ergänzend können Wärmebehandlungen, manuelle Therapie, Massagen und sanftes Haltungstraining Verspannungen lösen und die Haltungsstabilität verbessern. Die Übungen lassen sich – nach fachlicher Anleitung – meist auch gut zu Hause fortführen.

Psychotherapeutische Unterstützung

Bei funktionellem oder stressbedingtem Schwankschwindel bietet eine psychotherapeutische Begleitung oft wirksame Unterstützung. Bei chronischen Beschwerden oder begleitender Angst kann eine Verhaltenstherapie helfen, den Umgang mit dem Schwindel zu verbessern und Vermeidungsverhalten abzubauen. Zudem können auch Entspannungsmethoden wie progressive Muskelentspannung oder Achtsamkeitstraining Erleichterung bringen.

Lebensstil und Selbsthilfe

Ein gesunder Lebensstil kann die Behandlung von Schwankschwindel unterstützen. Regelmäßige Bewegung stärkt den Kreislauf und verbessert das Körpergefühl – beides wichtige Faktoren für ein stabiles Gleichgewicht.

Ebenso entscheidend sind ausreichend Schlaf, bewusste Erholungsphasen im Alltag und der gezielte Abbau von Stress. Auch der Verzicht auf Nikotin sowie ein maßvoller Umgang mit Alkohol und Koffein können das Beschwerdebild positiv beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr tragen zusätzlich dazu bei, den Organismus insgesamt zu stabilisieren und das Wohlbefinden zu fördern.

Schwankschwindel behandeln in Frankfurt

Die Therapie des Schwankschwindels ist in den meisten Fällen erfolgreich – vorausgesetzt, die Ursache wird genau abgeklärt. Unsere HNO-Praxisklinik in Frankfurt bildet dabei eine zentrale Anlaufstelle, um den Schwindel zu untersuchen, einzuordnen und die passenden nächsten Schritte einzuleiten.

Wir sind für Sie da! Kontaktieren Sie uns einfach, um einen Termin zu vereinbaren!

Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder möchten einen Beratungstermin vereinbaren?

HNO Frankfurt: Dr. med. Thomas Fischer & Dr. med. Albrecht Linke

Ihre Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, die Sie in sämtlichen Fragen der HNO-Heilkunde, der funktionell-plastischen Chirurgie sowie der ästhetischen Behandlung von Veränderungen der Gesichtshaut professionell und individuell beraten, untersuchen und behandeln.

Unsere News-Beiträge werden nach bestem Wissen und Gewissen für Sie erstellt und dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie ersetzen auf keinen Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose und Behandlung und sollen weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Beschwerden immer direkt an Ihre HNO Fachärzte in Frankfurt!

© “Man, headache and pain in home from stress, mental health fatigue and mind problem. Face, sick and depression of frustrated male person in anxiety, brain fog and dizzy from failure, worry and vertigo” by Daniels C/peopleimages.com, stock.adobe.com
© “Elderly sick man with vertiginous stars flying around head in chaos feeling dizzy and malaise, discomfort, health trouble. Old character with vertigo and unsteady balance cartoon vector illustration” by Natalia



HNO Frankfurt | Dr. Thomas Fischer
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